Dres. KLIEM und LORENZ
Die diagnostischen Möglichkeiten der Gefässpraxis entsprechen den modernsten Standards. Häufig verwendete apparative Untersuchungsmethoden sind z.B.:
Das Duplexgerät erlaubt mittels einer hochentwickelten Ultraschalltechnik
Gefässe und den Blutfluss gemeinsam darzustellen. Die Technik ist sehr genau,
unschädlich und beliebig wiederholbar.
In der Diagnostik der Venenerkrankungen hat sie die Darstellung der Gefässe mit
Kontrastmittel fast vollständig, in der Diagnostik der Arterienerkrankungen
überwiegend ersetzen können. Die Duplexuntersuchung wird deshalb bei uns sehr
häufig zur Abklärung von Arterien- und Venenerkrankungen eingesetzt.
Mittels Messmanschetten und elektronischen Sensoren können Gefässverengungen
und Durchblutungsstörungen an den oberen und unteren Extremitäten auf einfache Art
lokalisiert werden. Die Oszillographie wird bei uns routinemässig bei der
Abklärung von arteriellen Durchblutungsstörungen eingesetzt.
Die Dopplersonographie erlaubt, mittels Ultraschall den Blutdruck in den Arm- und Beinarterien zu messen. Damit kann auch der sogenannte ABI-Quotient (=Ankle Brachial Index) gemessen werden, ein Risiko-Indikator zur Erfassung und Verlaufsbeurteilung von Arterienerkrankungen.
Mit einem speziellen Mikroskop und einer Video-Einrichtung können kleine Gefässe
(=Kapillaren) am Nagelfalz beobachtet werden. Die Form der Kapillaren und der
Blutfluss können beurteilt und Rückschlüsse auf gewisse Krankheiten gezogen
werden.